Intertextualität und Intermedialität im literarischen Schaffen von Marie Luise Kaschnitz (CROSBI ID 43140)
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Kabić, Slavija
njemački
Intertextualität und Intermedialität im literarischen Schaffen von Marie Luise Kaschnitz
Die deutsche Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz (1901-1974) hat den gleichen Stoff (Heimkehr des Vaters aus dem Krieg, ihre traumatische Kindheit, sie als Braut, Geliebte und Ehefrau) oft als Subtext in zwei literarischen Arten, z. B. als Gedicht und Geschichte, gestaltet. Auch die Bilder bekannter Maler (Picassos „Katze mit Vogel“, Kokoschkas „Windsbraut“) haben Kaschnitz veranlasst, ihre Reflexionen und Assoziationen in ein lyrisches Gedicht und eine oft autobiografisch gefärbte Geschichte zu verwandeln. Manchmal gingen aus einem Subtext drei unterschiedliche Prosawerke hervor. Kaschnitz bediente sich dieser intertextuellen bzw. interliterarischen und intermedialen Methode auf zweierlei Art und Weise: Sie hat ein Thema unmittelbar nach dem Ereignis/Erlebnis (z.B. Heimkehr des Vaters aus dem Krieg, Aufenthalt der Liebenden am Cap Circeo) in verschiedenen literarischen Genres verarbeitet, bei einem anderen Thema verliefen zwischen dem Eregnis und der Realisation in zwei neuen Formen mehrere Jahrzehnte. Der Schluss liegt nahe, dass die Themen und Motive, derer sich die Lyrikerin und Erzählerin Kaschnitz auf diese Art und Weise annahm, für sie lebenswichtig und von großer Bedeutung waren.
Intertextualität, Intermedialität, literarische Tagebücher von Marie Luise Kaschnitz, das Motiv der Circe, das Motiv der Windsbraut
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engleski
Intertextuality and Intermediality in Marie Luise Kaschnitz’s Literary Works
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intertextuality, intermediality, Marie Luise Kaschnitz’s literary diaries, the motive of Circe, the motive of the bride of the wind
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250-277.
objavljeno
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Nur über die Grenzen hinaus! Deutsche Literaturwissenschaft in Kontakt mit „Fremdem“
Uvanović, Željko
Osijek: Filozofski fakultet Sveučilišta Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku
2010.
978-953-314-014-8