Gebrochene Schönheit Hegels Ästhetik - Kontexte und Rezeptionen (CROSBI ID 11262)
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Arndt, Andreas ; Kruck, Günter ; Zovko, Jure
Zovko,
njemački
Gebrochene Schönheit Hegels Ästhetik - Kontexte und Rezeptionen
Hegels Philosophie der Kunst knüpft an eine seinerzeit junge, erst Mitte des 18. Jahrhunderts von Baumgarten begründete Tradition der Ästhetik als philosophischer Disziplin an. Im Mittelpunkt seiner seit 1817 in der Enzyklopädie skizzierten und in seinen Heidelberger und Berliner Vorlesungen ausgeführten Philosophie der Kunst steht die „Idee des Schönen“. Hegel bestimmt die Schönheit als sinnliches Scheinen der Idee, durch die Kunst ihre Wahrheit erhält. Sie ist damit Bestandteil der Philosophie des absoluten Geistes, in welcher der Geist in Kunst, Religion und Philosophie sein Selbstbewusstsein als Geist entwickelt. Jedes Kunstwerk verwirklicht als schönes eine Einheit des Begriffs und seiner Realität im sinnlichen Scheinen. Diese Einheit wird jedoch dort brüchig, wo das Selbstbewusstsein des Geistes seinem Begriff adäquat wird und über den sinnlichen Schein hinausgeht, wie es für Hegel in der vollendeten, der christlichen, Religion und in der Philosophie der Fall ist. Nur in der antiken Kunst ist die unmittelbare Einheit gegeben, die in der nachfolgenden, der romantischen Kunstperiode zunehmend nur noch durch die Reflexion vermittelt werden kann. Die Schönheit ist daher eine in sich gebrochene, die das Selbstbewusstsein des Geistes letztlich nicht gültig darzustellen vermag. Hegels vieldiskutierte These vom Ende der Kunst ist nur eine Konsequenz dieser geistesphilosophischen Begründung der Ästhetik.
Hegel; Moderne; Kunst; Kritik; Gebrochene Schönhei
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engleski
Broken Beauty Hegel's Aesthetics - contexts and receptions
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Hegel; Modernity; Art; Criticism; Gebrochene Schönheit
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Podaci o izdanju
Berlin: Walter de Gruyter
2014.
978-3-05-009511-0
160
Hegel-Forschungen;
objavljeno