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Rettung durch die Phantasie. Überlegungen zur Prosa Ilse Aichingers und Marie Luise Kaschnitz'

Dem Roman „Die größere Hoffnung“ der österreichischen Schriftstellerin Ilse Aichinger und der Erzählung „Lupinen“ der deutschen Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz ist das Thema der Shoah gemeinsam. Im Mittlepunkt der beiden Werke stehen die Schicksale der verfolgten jüdischen Mädchen, der Dreizehnjährigen Ellen („Die größere Hoffnung“) und der zwei Schwestern, Fanny und Barbara („Lupinen“) während des Nationalsozialismus. Beide Autorinnen bedienen sich der Motive des Laufens, des Springens, des Fliegens, des Tanzens und des Stolperns. Durch dieses freie Bewegen wird ihren Protagonistinnen in der fiktiven Welt das normale Leben ermöglicht, dessen sie in der Wirklichkeit beraubt sind.

Ilse Aichinger, Die größere Hoffnung, Marie Luise Kaschnitz, Lupinen, Shoah, Tanzen, Fliegen

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