Dichtende Vernunft (CROSBI ID 28464)
Prilog u knjizi | izvorni znanstveni rad
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Barbarić, Damir
njemački
Dichtende Vernunft
Das Thema des Aufsatzes ist Nietzsches Kritik der Vernunft, genauer sein Versuch einer psychologischen Herleitung unseres Glaubens in die Vernunft. Aus der Fundamentaleinsicht Nietzsches, dass naemlich die einzig wirkliche Realitaet in der wir stehen ausschliesslich in einem Kontinuum des absoluten Werdens besteht, folgt mit Notwendigkeit, dass es in Wahrheit nichts fertiges, bestaendiges und dauerhaftes gibt, dass es kein Seiendes und ueberhaupt kein Sein gibt. Ein Schein der Dauerhaftigkeit, des Bestehens und der Seiendheit ist die Ergebnis der dichtenden Taetigkeit unserer Vernunft, derer urspruenglichste Taetigkeit in einer allem vorangehenden Verneinung des reinen Werdens besteht, damit auch in der Hervorbringung des Dauernden, Bestaendigen, der Seiendheit schlechthin. Erst aufgrund dieser unaufhoerlich dichtenden Taetigkeit der Vernunft wird die Vorstellung der Sukzession moeglich, und an der Grundlage dessen weiterhin die Vorstellungen der Zeit, des Raumes, eines bestimmten Etwas und der Koerperlichkeit ueberhaupt, was alles den Gegenstand der Metaphysik, Logik, Grammatik, Mathematik und der Wissenschaft im allgemeinen macht. Im Abstand von der rationallen Apstraktionsverfahren, welches die traditionell logisch verstandene Vernunft kennzeichnet, versucht Nietzsche einen urspruenglicheren Begriff der Vernunft zu rehabilitieren, und zwar im Sinne einer metaphorischen Dichtung von allem, was ueberhaupt ist.
Nietzsche, Vernunft, Metaphysik, Erkenntnis, Individuum, Unendlichkeit, Werden, Kontinuum
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engleski
Poetic Mind
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Nietzsche, mind, metaphysics, cognition, individual, infinite, being, continuity
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25-39-x.
objavljeno
Podaci o knjizi
Metamorphosen der Vernunft
Lazzari, Alessandro
Würzburg: Koenigshausen & Neumann
2003.
3-8260-2439-7