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"Völkerveständigung und Erweiterung" - eine religionssoziologische Sicht (CROSBI ID 522356)

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Markešić, Ivan "Völkerveständigung und Erweiterung" - eine religionssoziologische Sicht // Völkerverständigung und Erweiterung, Konferenzstudie zur Internationalen Europakonferenz vom / Badura, Heinrich (ur.). Waidhofen an der Thaya: EALIZ, 2005. str. 51-67-x

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Markešić, Ivan

njemački

"Völkerveständigung und Erweiterung" - eine religionssoziologische Sicht

SCHLUßBEMERKUNGEN Die Europäer haben ihre eigenen Werte, die meistens aus dem Christentum stammen, jahrhundertlang entwickelt und gelebt haben. Es wäre sehr wünschenswert, in der nahen Zukunft einen Konsens über universelle, gemeinsame (allgemeineuropäische) Werte zu erreichen, zwischen den christlichen Kirchen Europas und der sogenannten säkularisierten europäischen Intellektuelle, die zusammen mit Giscard d’ Estaing ein säkulares Europa schaffen wollen. Nur wenn die gemeinsamen Werte (Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich die der Minderheiten) eine universelle Geltung haben und wenn diese von den meisten Mitgliedern einer Gemeinschaft verinnerlicht worden sind, kann eine Gemeinschaft (hier: die EU) im Frieden und ohne Gefahr von Zersplitterung leben. Kunst, Kultur und Religion können auch als europäische Integrationsfaktoren auftreten, weil die die europäischen Bürger mit den Standards der Wertorientierung versorgen können. Man muß zum Schluß sagen, daß es bei der Verinnerlichung der gemeinsamen Werte notwendig ist, einen interkulturellen und besonders einen interreligiösen Dialog ständig und mit Geduld und Verstehen zu führen. Diese Aufgabe wird als dringend gestellt, weil die Frage des Islams in vielen westeuropäischen Ländern immer mehr gespitzt wird, und besonders nach neusten negativen Erfahrungen in Niederlande. Unsere alltägliche Praxis sollte aber die „ Gesprächskultur“ Europas bestätigen, nicht dementieren. Der interreligiöse Dialog soll zur besseren gemeinsamen Verständigung der Mitglieder verschiedener christlichen (katholischen, orthodoxen, protestantischen) Kirchen führen, wie auch zur interreligiösen Zusammenarbeit zwischen Christen, Juden, Moslems, New Age-Bewegung, Atheisten usw. Hier gilt besonders folgende Äußerung von Hans Küng: „ Ohne Frieden zwischen den Religionen gibt es keinen Frieden zwischen den Völkern“ . In diesem Zusammenhang muß man feststellen, daß das „ alte“ Europa in seinen Beziehungen zu nicht-europäischen Religionen und Kulturen eine sehr hohe Toleranz entwickelt. Die Worte Toleranz, bzw. tolerieren bedeuten, aber, jemanden, also einen Türken, Kroaten, Albaner, dulden, neben sich als Fremden betrachten, ihm Menschenrechte anerkennen, im kulturellen Sinne für niedrigeren halten. Man erwartete von diesen Immigranten, sich an den in Europa schon etablierten Werten zu orientieren. Dazu sollten sie auf die mitgebrachten kulturellen, religiösen, gesellschaftliche usw. Werte verzichten. Man sollte deswegen dieser Ausbruch des Hasses zu den Fremden in Niederlande (hier beispielhaft zu den Türken) niemanden überraschen. Grund: Toleranz bedeutet in keinem Fall Integration. Integration bedeutet, Assimilation, Konversion. Wenige Immigranten sind desto bereit, sich auf seine Kultur, Sprache, Religion, Bräuche, Sitten zu verzichten. Sie schaffen dagegen eine Art der Subkultur, die ihnen ermöglicht, sich vor Assimilation zu wehren. Es ist in der erweiterten und noch zu erweiternden Europa vor allem notwendig, um die Zusammenstösse zwischen Kulturen, Religionen und Zivilisationen zu vermeiden, die Werte der Kulturen, Religionen, der Arbeit, der Familie usw., die die Menschen (die Länder) mit der Einigung mitbringen, vor allem kennenzulernen, zu verstehen und bei allen einen gemeinsamen Nenner zu finden. Im Prozeß der interkulturellen Kommunikation, in der sich der Einfluß von Kultur auf das Verhalten ihrer Mitglieder am deutlichsten zeigt, müssen Umgangsformen, Verhaltensweisen und Konventionen berücksichtigt und verstanden werden. Die Problematik der interkulturellen Interaktionen, die Komplexität der Nachrichtenübermittlung im kulturellen Kontext, sowie die Mißverständnisse und Konflikte, die dabei entstehen können, werden in diesem Kapitel aufgezeigt. Am Ende dieses Artikels will ich dem EALIZ – Artikel „ Völkerverständigung oder die Coudenhove-Doktrin“ zustimmen, besonders in dem Teil, in dem er die kroatisch-bosniakisch-serbische Verhältnisse in Betracht nimmt. In diesem Sinne sprach er aber auch über die Völkerverständigung. Sie ist für ihn bis jetzt ein wichtiges politisches Anliegen, also ein politisches Ziel gewesen. Es wäre notwendig sie aus den Händen der Politiker herauszunehmen, weil die Völkerverständigung nicht mehr Politik braucht. Die Politik muß die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Völker zueinander kommen können um sich zu verständigen.

Europäische Union; Volk; Nation; Religion; Völkerveständigung; EU-Erweiterung;

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engleski

"Understanding among Nations and Enlargement" - one Sight of Sociology of Religion

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European Union; Nation; Religion; Understanding; EU-Enlargement

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Podaci o prilogu

51-67-x.

2005.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Völkerverständigung und Erweiterung, Konferenzstudie zur Internationalen Europakonferenz vom

Badura, Heinrich

Waidhofen an der Thaya: EALIZ

3-85031-042-6

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29.02.1904-29.02.2096

Povezanost rada

Sociologija