Das Schicksal der Entfremdung und die Fraglichkeit ihrer Aufhebung (CROSBI ID 156196)
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Kukoč, Mislav
njemački
Das Schicksal der Entfremdung und die Fraglichkeit ihrer Aufhebung
In diesem Text wird eine Fraglichkeit konstatiert: ist die Entfremdung der menschlichen schöpferischen Tätigkeit nur das Ergebnis eines unglücklichen historischen Zufalls, das Rezidiv des natürlichen Egoismus eines vernunftlosen Wilden, der im Kampf ums Dasein die Ausbeutung der fremden Arbeit anfängt und damit das historische Martyrium der menschlichen Entfremdung inauguriert - oder ist die Entfremdung ein notwendiger und unumgänglicher Modus der menschlichen geschichtlichen Selbstverwirklichung als eines vielschichtigen, verwickelten und in sich selbst widerspruchsvolen Prozesses, der nur unter dieser Voraussetzung der Widersprüche, der Unvollkommenheit und des odysseicher Strebens des Menschen nach der Ereichung jenes "Vollkommenen" - was ihm eben wegen des "Fluchs", des "Sündenfalls", der Entfremdung immer entweicht - stattfindet? Die Idee von der Aufhebung der Entfremdung des Menschen, die man als den letzten Zweck und das Ziel des Menschlichen Daseins erfaßt, geht aus dem utopischen Charakter der menschlichen Natur hervor. Obwohl real zu erwarten ist, daß man die Entfremdung weder aus der individuellen noch aus der sozialen Existenz völlig ausrotten kann, stellt sich die Auseinandersetzung mit allen entfremdeten und entfremdenden Moment des eigenen Dasains als dauerhafte Aufgabe des Menschen dar, als Weg zur Vollkommenheit im Sinne seines ursprünglichen und ewigen Schicksals, ohne Rückicht darauf, daß weder die Aufhebung der Entfremdung noch die Vollkommenheit zu erreichen ist.
Entfremdung; Mensch; Selbstverwirklichung; Eschaton
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engleski
The Fate of Alienation and the Questionability of Disalienation
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Alienation; Human; Self-realization; Eschaton
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