Einfluss der Energiebilanz auf die Reproduktionsfähigkeit von Holsteiner Kühen im Puerperium (CROSBI ID 156561)
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Kočila, Predrag ; Samardžija, Marko ; Dobranić, Tomislav ; Gračner, Damjan ; Dobranić, Vesna ; Prvanović, Nikica ; Romić, Željko ; Filipović, Natalija ; Vuković, Nataša ; Đuričić, Dražen
njemački
Einfluss der Energiebilanz auf die Reproduktionsfähigkeit von Holsteiner Kühen im Puerperium
In vorliegender Untersuchung wurde der Einfluss der Energiebilanz auf die Wiederherstellung der zyklischen Ovarienaktivität und die Fruchtbarkeit der Milchleistungskühe im Puerperium analysiert. Für die Untersuchung wurden insgesamt 28 Holsteiner Kühe im Alter von 2 bis 5 Jahren herangezogen. Sie wurden entsprechend ihrer zyklischen Ovarienaktivität während des Puerperiums in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe umfasste 15 Kühe mit einer normalen zyklischen Ovarienaktivität und die zweite Gruppe 13 Kühe, bei denen keine zyklische Ovarienaktivität festgestellt werden konnte. Die Blutproben wurden den Kühen aus der Schwanzvene zweimal wöchentlich (vom 7. Tag vor dem erwarteten Geburtstermin bis zum 45. Tag nach der Abkalbung) entnommen. Es wurden unter anderem folgende biochemische Parameter und Hormone bestimmt: AST, ALT, alkalische Phosphatase, Kreatinkinase, Triglyzeride, BHB, NEFA und Progesteron. Bei jeder Blutentnahme wurden die Kühe einer gynäkologischen und Ultraschalluntersuchung unterworfen. Körperliche Verfassung der Kühe (BCS) wurde mit Punkten von 1 bis 5 bewertet (mit einer Bewertungspräzision von 0, 5 Punkten). Bei Kühen ohne zyklische Ovarienaktivität während des Puerperiums konnten signifikant höhere BHB- und NEFA-Spiegel (P<0, 05) als bei Kühen mit normaler zyklischer Ovarienaktivität festgestellt werden. Keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen wurden bei anderen untersuchten biochemischen Blutparametern verzeichnet. Bei Kühen mit normaler zyklischer Ovarienaktivität wurden jedoch signifikant höhere Progesteronspiegel (P>0, 00001) als bei Kühen ohne zyklische Ovarienaktivität beobachtet. Beim Vergleich körperlicher Verfassung der Kühe mit normaler zyklischen Ovarienaktivität und jener ohne zyklische Ovarienaktivität konnten vor der Abkalbung keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Signifikant bessere (P<0, 05) körperliche Verfassung der Kühe mit normaler zyklischen Ovarienaktivität wurde jedoch während 45 Puerperiumtage festgestellt. Bei Kühen mit normaler zyklischen Ovarienaktivität konnten signifikant kürzere Serviceperiode, signifikant niedrigerer Besamungsindexes (P<0, 001) und ein signifikant höherer Prozentsatz von trächtigen Kühen (p<0, 05) im Vergleich mit der Kuhgruppe ohne zyklischer Ovarienaktivität festgestellt werden. Daraus konnte gefolgert werden, dass die Energiebilanz einen entscheidenden Einfluss auf die Reproduktionsleistung der Kühe im Puerperium hat und dass sie daher ermittelt werden muss. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass die Beurteilung der körperlichen Verfassung eine einfache, kostengünstige und praktische Methode ist, die für die Verfolgung der Haltungsweise und der Energiebilanz während des gesamten Produktionszyklus von Milchkühen eingesetzt werden sollte, da sie ein wichtiger diagnostischer Parameter für den Nachweis der negativen Energiebilanz der Kühe nach der Abkalbung ist.
Energiebilanz; Fruchtbarkeit; Kühe; Puerperium
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engleski
The influence of energy status on reproductive performance in cows of holstein breed during puerperium
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energetic status; feriltility; dairy cows; puerperium
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