Vom Erlebnis Dalmatiens und der Adria in den Werken deutschsprachiger Autoren im 20. Jahrhundert - über (Zu-)Flucht, Rettung und Genuss (CROSBI ID 559026)
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Kabić, Slavija
njemački
Vom Erlebnis Dalmatiens und der Adria in den Werken deutschsprachiger Autoren im 20. Jahrhundert - über (Zu-)Flucht, Rettung und Genuss
Die analysierten Werke liefern suggestive Vorstellungen, Klischees und Stereotypen vom Fremden und Eigenen, vom europäischen Norden und Süden. In Paula von Preradovićs Gedichtsammlung Dalmatinische Sonette (1933), Max Frischs Erstlingsroman Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt (1934) und seinen vier „dalmatinischen“ Reisefeuilletons (1933/1934) werden Bilder von Menschen und Orten, von Freude und Begeisterung der Schreibenden über die faszinierende dalmatinisch-adriatische Landschaft, Dubrovnik und seine Einwohner, über strahlendes Meeres- und Himmelsblau entworfen. Dalmatien und seine Insel Korčula werden in der NS-Zeit zum Refugium für Verfolgte und Verbannte im Roman Die Ölgärten brennen (1956) von Alexander Sacher-Masoch und in den autobiographischen Aufzeichnungen Auf fremden Straßen (1955) von Franz Theodor Csokor: Getötet werden sowohl der Mensch als auch die ihn umgebende mediterrane Natur. In dem 2008 veröffentlichten Buch Südliche Luft schreiben Angehörige jüngerer Generation ihre „Liebeserklärungen“ an das Dalmatien ihrer Kindheit und schließen unwillkürlich den Kreis, den Frisch und Preradović mit ihren Werken voller Sonne und Meeresluft, inmitten einer Landschaft von Pinien und Zypressen, Oleander und Olivenbäumen geöffnet haben. Die hier analysierten Werke liefern suggestive Vorstellungen, Klischees und Stereotypen vom Fremden und Eigenen, vom europäischen Norden und Süden. In Paula von Preradovićs Gedichtsammlung Dalmatinische Sonette (1933), Max Frischs Erstlingsroman Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt (1934) und seinen vier „dalmatinischen“ Reisefeuilletons (1933/1934) werden Bilder von Menschen und Orten, von Freude und Begeisterung der Schreibenden über die faszinierende dalmatinisch-adriatische Landschaft, Dubrovnik und seine Einwohner, über strahlendes Meeres- und Himmelsblau entworfen. Dalmatien und seine Insel Korčula werden in der NS-Zeit zum Refugium für Verfolgte und Verbannte im Roman Die Ölgärten brennen (1956) von Alexander Sacher-Masoch und in den autobiographischen Aufzeichnungen Auf fremden Straßen (1955) von Franz Theodor Csokor: Getötet werden sowohl der Mensch als auch die ihn umgebende mediterrane Natur. In dem 2008 veröffentlichten Buch Südliche Luft schreiben Angehörige jüngerer Generation ihre „Liebeserklärungen“ an das Dalmatien ihrer Kindheit und schließen unwillkürlich den Kreis, den Frisch und Preradović mit ihren Werken voller Sonne und Meeresluft, inmitten einer Landschaft von Pinien und Zypressen, Oleander und Olivenbäumen geöffnet haben.
Dalmatien und die Adria zwischen 1933 und 2008; Max Frisch; Paula von Preradovic; Alexander Sacher-Masoch; Franz Theodor Csokor; Dalmatinische Sonette; Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt; Die Ölgärten brennen; Auf fremden Straßen; Südliche Luft
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engleski
Dalmatia and the Adriatic in the 20th Century German Literature – or About Refuge, Rescue and Enjoyment
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Dalmatia and the Adriatic between 1933 and 2008; Max Frisch; Paula von Preradovic; Alexander Sacher-Masoch; Franz Theodor Csokor; Dalmatinische Sonette; Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt; Die Ölgärten brennen; Auf fremden Straßen; Südliche Luft
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Podaci o prilogu
319-330.
2009.
objavljeno
Podaci o matičnoj publikaciji
Mobilität und Kontakt. Deutsche Sprache, Literatur und Kultur in ihrer Beziehung zum südosteuropäischen Raum
Kabić, Slavija ; Lovrić, Goran
Zadar: Sveučilište u Zadru
978-953-7237-56-1
Podaci o skupu
Nepoznat skup
pozvano predavanje
29.02.1904-29.02.2096