njemački

(Vor-)Wende-Einheit-Nachwende oder Bilder der DDR-Gesellschaft in den Werken der DDR-Autorinnen

Träume und Traumas, Sehnsüchte, Wünsche und Verwünschungen der Feinde, der Mitläufer oder der im sozialistischen DDR-System Angepassten sind die Themen, die Christa Wolf, Brigitte Burmeister, Monika Maron, Daniela Dahn, Angela Krauß und Claudia Rusch in ihren nach der Wende veröffentlichten Erzählungen, Romanen und publizistischen Arbeiten beschäftigen. Klaren Kopfes schrieben sie das Verdrängte auf, ihre Erinnerungen an die untergegangene Welt, an die verlorene Heimat, die Deutsche Demokratische Republik. Man könnte mit Recht behaupten, dass auch in der neuesten deutschen Geschichte wieder einmal die Erinnerungsarbeit geleistet wurde, dass wieder einmal die Schriftsteller und Schriftstellerinnen als Avantgarde bemüht waren, die neueste Vergangenheit mit literarischen Mitteln zu bewältigen und aufzuarbeiten. Der Gegenstand war diesmal das Leben in ihrem Staat, der sich nach 40 Jahren Bestehen als politisches und wirtschaftliches System auflöste, obwohl seine Bürger auf demselben Gebiete weiterlebten.

sozialistisches DDR-System; verlorene Heimat; Erinnergungsarbeit; Christa Wolf; Brigitte Burmeister; Monika Maron; Daniela Dahn; Angela Krauß; Claudia Rusch

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