Nalazite se na CroRIS probnoj okolini. Ovdje evidentirani podaci neće biti pohranjeni u Informacijskom sustavu znanosti RH. Ako je ovo greška, CroRIS produkcijskoj okolini moguće je pristupi putem poveznice www.croris.hr
izvor podataka: crosbi !

Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele (CROSBI ID 41322)

Prilog u knjizi | izvorni znanstveni rad

Koprek, Ivan Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele // Ruđer Bošković (Boscovich) und sein Modell der Materie. Zur 250. Wiederkehr des Jahres der Erstveröffentlichung der Philosophiae Naturalis Theoria (Wien 1758) / Grössing, Helmuth ; Ullmaier, Hans (ur.). Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2009. str. 170-179

Podaci o odgovornosti

Koprek, Ivan

njemački

Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele

Die wahrscheinlich wichtigsten Quellen im „Appendix ad Metaphysicam pertinens. De anima et Deo“ der Boskovićs „Theorie der Naturphilosophie“ (erläutert in §§ 524.-539.) sind die Stellungnahmen des Jesuiten, der eine bestimmte Zeit in Dubrovnik lebte und die kroatische Sprache lernte, des Kardinals J. B. Tolomei (1653-1726) - beziehungsweise sein wenig bekanntes Lehrbuch „Philosophia mentis et sensuum“ (Rom 1696, Augsburg 1698). Als Bošković seine Diskussion über die Seele geschrieben hatte, hatte er drei falsche Stellungnahmen vor Augen: die Stellungnahme der Materialisten, die, die Materie überschätzend, ihr selbst die Seelenwirkungen beimessen und somit das Bestehen der Seele negieren ; der Subjektivisten (Idealisten und Egoisten), die, den Geist überschätzend, behaupten, daß, in der Wirklichkeit außerhalb der menschlichen Geistes kein Gegenstand besteht ; und die Auszüge von Leibniz. Bošković bestreitet kurz diese drei Stellungnahmen indem er sich auf Descartes und Aristoteles stützt. In der Rede über die Seele ist Bošković besonders gegen die Stellungnahmen von Leibniz kritisch. Er behauptet nämlich, daß alle Missverständnisse der Philosophie von Descartes, wo die Tiere nichts als seelenlose Automaten sind, durch die Leibniz’ Hypothese auch auf die Menschen übertragen werden. Gleichzeitig ist ihm Descartes’ Dualismus mit den Geist- und Materiesubstanz unannehmbar. Boškovićs Betrachtung des Verhältnisses zwischen Körper und Seele ist pluralistisch in dem Sinne, daß er auch die Wirklichkeit nicht rein physisch und auch nicht psychisch ohne tiefere Beziehung mit dem Physischen begreifen will. Deswegen kann der Sitz des Seele kaum in den Erscheinungen als solchen (psychologischen und physiologischen) und auch nicht durch die „Reflexion“ über diesen Erscheinungen gefunden werden. Es ist, nämlich, nicht möglich, zu erfahren, ob a) die Seele einer größeren Anzahl der materialen Atomen gehört, damit sie die virtuelle Ausbreitung hätte, oder b) sie einem einzigen Atom der Materie gehört, oder c) sie in einem einzigen Punkt im leeren, materienlosen Raum besteht.

Ruđer Bošković, Seele, Materie

nije evidentirano

engleski

Ad metaphysicam pertinens - De anima. Bošković's image of soul

nije evidentirano

Ruđer Bošković, soul, matter

nije evidentirano

Podaci o prilogu

170-179.

objavljeno

Podaci o knjizi

Ruđer Bošković (Boscovich) und sein Modell der Materie. Zur 250. Wiederkehr des Jahres der Erstveröffentlichung der Philosophiae Naturalis Theoria (Wien 1758)

Grössing, Helmuth ; Ullmaier, Hans

Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

2009.

978-3-7001-6797-6

Povezanost rada

Fizika, Filozofija