Nietzsches Niemandsland (CROSBI ID 42687)
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Barbarić, Damir
njemački
Nietzsches Niemandsland
Im Ausgang vom Aphorismus 423 im Nietzsches Werk Morgenröte wird im Aufsatz Versuch gemacht, das zentrale Problem der Philosophie Nietzsches darzustellen. Die Metaphern vom nächtlichen Abgrund und Tod sowie vom unendlichen Ocean in diesem Aphorismus und den sinnverwandten Aphorismen aus den anderen Werken Nietzsches, zusammen mit den dazu gehörenden Aufzeichnungen seines Nachlasses aus derselben Zeit werden mit dem metaphysischen Begriff des Unendlichen, des genaueren dem Kontinuum des reinen Werdens, in den Zusammenhang gebracht. Das reine Werden fasst Nietzsche als etwas, das sich jeder Wahrnehmung, jeder begrifflichen Bestimmung und jeder Aussage entzieht, was aber trotz dem die tiefste und eigentlich einzig wahre Wirklichkeit von allem Seienden ist. Gesamte menschliche Sinnlichkeit und die ganze Netzt der rationalen Begrifflichkeit, durch welche der Mensch die Wirklichkeit wahrnimmt und über sie verfügt – etwa die Begriffe wie Subjekt, Prädikat, Objekt, Selbst, Eins, Ursache, Grund, Zweck, Seele, Wille usw. – sind nichts anderes als das Ergebnis der vom Menschen ständig gemachten Falsifizierung des reinen Werdens. Eben das gilt es als Ursprung der gesamten Logik, Metaphysik und Wissenschaft einerseits und des ganzen Bereichs der Moralität andererseits zu erkennen. Demnach liegt das zentrale Problem der Philosophie Nietzsches in dem Versuch, der an sich undenkbaren und unaussprechlichen Unschuld des reinen Werdens vollständig angemessen zu leben, was sich aber immer wieder als etwas erweist, was existentiell ganz und gar unmöglich ist.
Nietzsche, Unendliches, Werden, Logik, Sprache, Gefuehl
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engleski
Nietzsche's No Man's Land
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Nietzsche, infinity, genesis, logic, language, feeling
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309-325.
objavljeno
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Annuario filosofico
Giuseppe Riconda
Torino: Mursia
2010.
978-88-425-4670-2