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Ektoparasiten bei Karpfen (Cyprinus carpio L.) in Gartenteichhaltung

Grundsätzlich lassen sich bei Fischen in offenen Gewässern häufig Ektoparasiten nachweisen. Aber das Auftreten der durch die Parasiten hervorgerufenen Krankheiten ist eine Folge unangemessener Haltungsbedingungen und Wasserqualität. In dieser Studie wurde das Vorhandensein von Ektoparasiten bei Karpfen aus einem Gartenteich untersucht. Der Teich wurde vor acht Jahren angelegt und seitdem weder geleert noch mit frischem Wasser gefüllt. Seit acht Jahren wurden Karpfen (Cyprinus carpio L.) und seit fünf Jahren Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella Val.) in dem Teich gezüchtet. Mittels mikroskopischer Untersuchung nativer Präparate von Haut und Kiemen von zehn Karpfen wurden folgende Ekto - parasiten gefunden: Trichodina spp., Lernaea cyprinacea, Apiosoma spp. und Argulus foliaceus. Die physikalisch- chemische Analyse des Wassers ergab, dass die Qualität des Wassers im Gartenteich den Anforderungen an die Wasserqualität in Karpfenteichen entsprach. Es konnte gefolgert werden, dass sich die Parasiten aufgrund der relativ geringen Besatzdichte der Karpfen nur in geringem Maße vermehrten und dass ein Austausch des Teichwassers durch den Zufluss von Grundwasser erfolgte.

Karpfen; Gartenteich; Parasiten; Wasseranalyse

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