njemački

Ban Café

Der Ban-Jelacic-Platz ist der bedetendste in Zagreb mit prachtvollen Gebausen aus der Jahr-hundertwende. Sein architektonisches und geistiges Kulturgut beeinflusste die Entwurfsidee zu diesem Café, das ganz in mitteleuropaischer Tradition ein Ort des Verweilens, des Sehens und der Begegnung ist. So ubertrug der Architekt die Proportionen und den roten Marmor der Fassade auf das Innere. In den Putz geriebene rotbraune Achrylfarben geben dem Raum Warme und eine gehemnisvolle Tiefe. Eingebaute 40 Zentimeter lange waagerechte Glasstabe in der Wand reflektieren wie auf einer Wasseroberflache das Licht. An lange Wassertropfen erinnern auch die Glasleuchten, die in aufgelockerter Form von der Decke herabhangen und gleichzeitig dem hohen Raum das Monumentale nehmen. Die fast mystische Raumstimmung wird durch kleine spiralformige Lichtskulpturen am Eingang und unter der Decke weitergetragen. Selbst die eigens entwickelten Tische stehen auf glitzerden Metallspiralen, ein rotierendes Element in dem meditativ anmutendem Raum, der durch Materialen und subtile Details eine sehr eigenwillige Pragung erlangt und das bauliche Kulturgut der Stadt auch noch in der Gegenwart bewusst macht. Das Café bietet seinen Gasten ausschliesslich Getranke an, vom Kaffee bis zum einhelmischen Wein und ausgesuchten Branden. Eine Kuche braucht es daher nicht.

Ban-Jelacic-Platz, architektonische, Kulturgut, Proportionen

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