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Denkmalschutz in Kroatien in den letzten Jahren der Habsburger Monarchie (CROSBI ID 48074)

Prilog u knjizi | izvorni znanstveni rad

Špikić, Marko Denkmalschutz in Kroatien in den letzten Jahren der Habsburger Monarchie // Internationales Kulturhistorisches Symposion Mogersdorf 2012 (Entwicklungen und Aufgaben von Gedächtnisorten in der Erinnerungskultur im pannonischen Raum vom 19. bis zum 20. Jahrhundert / Michael Hess (ur.). Eisenstadt: Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung, 2012. str. 227-233

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Špikić, Marko

njemački

Denkmalschutz in Kroatien in den letzten Jahren der Habsburger Monarchie

In den letzten zwei Jahrzehnten der Habsburger Monarchie vollzogen sich in der Theorie des Denkmalschutzes große Veränderungen. Nachdem 50 Jahre lang die Methode der stilistischen Restaurierung dominiert hatte, wurde um 1900 in Wien und in deutschen Städten ein neuer Ansatz bei der Erhaltung des Kulturerbes entwickelt, der unter dem Begriff Denkmalpflege zusammengefasst wird. Angesehene Professoren der Kunstgeschichte aus Wien, Bonn, Dresden und Straßburg sowie Bürgermeister, Architekten und Städtebautheoretiker schlossen sich der Kritik der stilistischen Restaurierung an, die auch von früheren Autoren geübt wurde (J. Ruskin, W. Morris, M. Thausing, C. Boito, C. Sitte). Somit begannen sie, die moderne Konservierungstheorie und –methodologie zu entwickeln, die im 20. Jh. großen Anklang fand. In der Forschung der letzten dreißig Jahre (N. Huse, M. Wohlleben, Ch. F. Hellbrügge, E. Bacher, P. Betthausen, S. Scarrocchia, A. Hubel, Th. Brückler, I. Scheurmann) wurden Entstehung und Anwendung neuer Konzepte in der Denkmalpflege sowie ihre Entwicklung zur mitteleuropäischen Bewegung Heimatschutz erörtert. Und nicht nur das, die Begriffe Altruismus (als Gegensatz zu Egoismus), Alterswert (als Gegensatz zu Neuheitswert), Duldsamkeit, Stilmischung und Stilverschiedenheit (als Gegensätze zu Stileinheit, Stilreinheit und Uniformierungssucht) sowie Pflege (als Gegensatz zu Wiederherstellung), die in den Jahren um 1900 in konservatorischen Kreisen in Mitteleuropa Fuß fassten, wurden auf diesem gleichen Raum nach 1989 als legitime Impulse für neue Diskussionen wiederbelebt. Im damaligen Königreich Kroatien und Slawonien wurde bis 1910 noch kein Amt für den Denkmalschutz eingerichtet, aber schon um etwa 1900 wird die neueste einschlägige Literatur angeschafft (nicht nur die Mitteilungen und das Jahrbuch der K. k. Zentralkommission aus Wien, sondern auch die innovatorische deutsche Zeitschrift Die Denkmalpflege). Ein ganzes Jahrzehnt vor der Gründung der Landeskommission für den Erhaltung künstlerischer und historischer Denkmäler in Zagreb verfolgten die Verfechter neuer Ideen (Josip Brunšmid, Gjuro Szabo, Viktor Kovačić und Vladimir Lunaček) mit großer Aufmerksamkeit die Geschehnisse in Österreich und im Deutschen Reich, indem sie Publikationen mit Texten der „Apostel“ der Denkmalpflege Georg Dehio, Paul Clemen, Cornelius Gurlitt, Alois Riegl und Max Dvořák rezipierten. In meinem Vortrag wird die Rezeption und die Anwendung dieser Ideen in Kroatien erörtert sowie ihre Bedeutung und Relevanz für die neuere Theorie und Praxis der Denkmalpflege.

Denkmalpflege, Kroatien, Gjuro Szabo, Viktor Kovačić, Tadija Smičiklas

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engleski

Conservation in Croatia in the final years of the Habsburg Monarchy

nije evidentirano

Conservation, Croatia, Gjuro Szabo, Viktor Kovačić, Tadija Smičiklas

nije evidentirano

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227-233.

objavljeno

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Internationales Kulturhistorisches Symposion Mogersdorf 2012 (Entwicklungen und Aufgaben von Gedächtnisorten in der Erinnerungskultur im pannonischen Raum vom 19. bis zum 20. Jahrhundert

Michael Hess

Eisenstadt: Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung

2012.

978-901517-74-7

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