'Namenlos, gesichtslos, austauschbar'. Menschlichkeit und Bestialität im Roman "Als gäbe es mich nicht" von Slavenka Drakulić (CROSBI ID 49911)
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Podaci o odgovornosti
Kabić, Slavija
njemački
'Namenlos, gesichtslos, austauschbar'. Menschlichkeit und Bestialität im Roman "Als gäbe es mich nicht" von Slavenka Drakulić
Der Roman Als gäbe es mich nicht erzählt den Schicksalsweg einer jungen Bosnierin-Muslimin S., die im Frauenlager sich (un-)bewusst den stärksten „Wolf“ wählt, um so nur von dem einen Soldaten (hier: Hauptmann) vergewaltigt zu werden. Im Lager hören Menschlichkeit, Würde und ethische Werte zu existieren auf. S. kommt zu der Einsicht, dass sie alle, Mann oder Frau, Feind oder Freund, Opfer oder Täter in der Kriegsmaschinerie „namenlos, gesichtlos und austauschbar“ sind. Mitten in Europa des ausgehenden 20. Jahrhunderts konzentrieren sich die komplexen Themen des Romans um Nation und Religion, Rassismus und Gewalt, um das tabuisierte Thema der massenhaften Frauenvergewaltigungen im Krieg.
Bosnienkrieg (1992-1995), massenhafte Frauenvergewaltigung, Rassismus, Gewalt, Slavenka Drakulić, "Als gäbe es mich nicht"
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engleski
'No name, no face, replaceable'. On Humanity And Bestiality In Slavenka Drakulić's Novel "As If I Am Not There"
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War in Bosnia (1992-1995), mass woman rape, racism, violence, Slavenka Drakulić, "As If I Am Not There"
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Podaci o prilogu
87-113.
objavljeno
Podaci o knjizi
Opfer – Beute – Boten der Humanisierung? Zur künstlerischen Rezeption der Überlebensstrategien von Frauen im Bosnienkrieg und im Zweiten Weltkrieg
Erstić, Marijana ; Kabić, Slavija ; Künkel, Brita
Bielefeld: Transcript
2012.
978-3-8376-1672-9